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Eine Nische entdeckt

[Philipp Pechstein - 15. Aug. 2004]
Der Textilbetriebswirt und Diplom-Kaufmann hat vor fünf Jahren mit Badgeholdern und ID-Bändern eine Marktnische besetzt. Heute gilt DAS TEAM.PECHSTEIN als absoluter Spezialist für hochwertige Textilbänder. Das Geheimnis: Qualität, Service und ein gutes Team.

Messen, Events und Veranstaltungen ohne Badgeholder oder ID-Bänder – das kann man sich kaum mehr vorstellen. Die bunten Bänder rücken Logos und Werbebotschaften auf unzählige Arten ins Blickfeld, sie tragen zuverlässig und gut sichtbar Namensschilder und Eintrittsausweise und halten Schlüssel griffbereit. Sie lugen aus Taschen, baumeln an Rucksäcken und gehören einfach dazu. Dabei ist es gerade mal fünf Jahre her, dass die Trendwelle aus den USA zu uns herüberschwappte – und es war Philipp Pechstein, heute Inhaber der DAS TEAM.PECHSTEIN, der die Bänder nach Deutschland brachte. Der Münchner Textilfachmann war nicht nur der erste Lieferant, der die In- Produkte maßgeschneidert nach Kundenwünschen liefern konnte, sondern er hat mit kompromissloser Qualität, qualifizierter Beratung und perfektem Service dem Bänder-Markt von Anfang an seinen Stempel aufgedrückt. Pechstein gilt heute nicht nur als Marktführer, sondern als absoluter Spezialist für hochwertige Textilbänder, auch wenn er inzwischen weitere verwandte Produkte, wie das ComSet, im Sortiment hat.

Fundierte Ausbildung lohnt
Textileinzelhandel, Unternehmensberatung, Eventmarketing, Werbeartikelhandel – das waren die Karriere-Stationen des gebürtigen Münchners, bevor er in sein jetziges Geschäft als hochspezialisierter Werbeartikellieferant einstieg. Nach seiner Ausbildung im Textileinzelhandel trat er seine erste Stelle bei einem bekannten Herrenausstatter an. Dort arbeitete er sich in nur zwei Jahren bis zum stellvertretenden Abteilungsleiter hoch. Doch das war dem heute 36-jährigen nicht genug: Er wollte in seinem Fachgebiet Textil, das ihn immer noch fasziniert, noch mehr lernen und hängte noch eine zweijährige Ausbildung an der Textilfachschule Nagold an, die er als Textilbetriebswirt und Diplom-Kaufmann Textil abschloss. In der europaweit anerkannten Bildungseinrichtung, die in Fachkreisen als Kaderschmiede gilt, eignete er sich das Handwerkszeug an, das ihn für seinen folgenden Job und die Karriere als Unternehmer fit machte: BWL, Materialkunde, Unternehmensführung, Logistik, aber auch praktisches Wissen wie das Erkennen von Modetrends standen auf dem Studienplan. Mit der Textilfachschule Nagold ist er auch heute noch ständig in Kontakt, denn in der angegliederten Textilprüfstelle, einem Institut für chemische, physikalische und optische Untersuchungen von Textilien, lässt er alle seine Produkte testen. Nach dem Studium stieg Pechstein bei einem Unternehmensberater ein, wo er Kunden aus der Textilbranche betreute. Doch immer wieder war er enttäuscht, wenn seine Konzepte zögernd, schlecht oder gar nicht umgesetzt wurden. Und weil Philipp Pechstein ein Mensch ist, der Herausforderungen braucht, um sich wohlzufühlen, nutzte er die neue Chance, die sich schon bald ergab.

Einen Trend gesetzt
Über einen Bekannten, der T-Shirts für den Sportsender DSF lieferte, kam er in Kontakt mit Werbetextilien, und das Thema interessierte ihn so, dass er mit einstieg. "Pechstein und Partner" hieß die erste Firma, die für große Kunden wie zum Beispiel Red Bull die textilen Werbeartikel beschaffte. Man arbeitete eng mit den jeweiligen Eventagenturen zusammen. Nie vergessen wird Pechstein den "Compaq Grand Slam", ein vom ehemaligen Sportvermarkter ISPR veranstaltetes Tennisturnier: Die ISPR-Leute hatten gehört, dass ID-Bänder in den USA absolut im Trend seien und wollten sie auch für das Münchner Turnier einsetzen. Obwohl er noch keine Ahnung hatte, woher er sie nehmen sollte, sagte Pechstein zu. Er fand die Lieferanten, der Kunde war zufrieden und plötzlich wollte jeder solche Bänder haben – ein Trend war geschaffen und Pechstein hatte seine neue Herausforderung gefunden. Nach zwei Jahren auf Händlerseite war sich Pechstein sicher, dass er nicht nur eine Marktlücke aufgetan, sondern auch ein anspruchsvolles und spannendes Geschäft gefunden hatte. Vor fünf Jahren wurde die jetzige GmbH gegründet, und aus den Lieferanten wurden Partner. Produktionsstätten in Taiwan und China wurden aufgebaut, wo nach strengen Qualitätsmaßstäben Bänder, Karabiner, Buckles und andere Accessoires hergestellt werden, deren Vielfalt fast grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten der trendigen Werbeartikel erlauben.

Qualität - custom made
Als uns Philipp Pechstein die vielen bereits realisierten Bänder zeigt und auf Unterscheide und Details hinweist, wird klar, dass es eigentlich keine Standardartikel gibt – alles ist custom made. Der Kunde wählt die Bandbreite, die Stoffqualität, die Farbe, er muss sich entscheiden, ob das Band bedruckt oder die Botschaft eingewebt werden soll. Auch die Karabiner und Buckles gibt es in unzähligen Ausführungen und Größen, und auch sie können individualisiert werden. Da ist fachkundige Beratung das A und O, und die Kompetenz in Textil bringt nicht nur der Chef selbst, sondern das ganze Team mit. Guter Geschmack, das Gespür für die Materialien und auch dafür, was in Textil machbar ist, ist bei Pechstein selbstverständlich, und davon profitiert der Kunde. Know-how, Qualität und perfekten Service – deswegen entscheiden sich die Kunden für Pechstein. Alles, was an Unternehmen Rang und Namen hat, steht auf de Referenzliste. Dass die Qualität gleichmäßig hoch ist, dafür sorgen mehrstufige Kontrollen, die Zertifikate der Textilprüfstelle beweisen sie schwarz auf weiß. Der Kunde ist also sicher, dass das Band keine weißen Hemdkragen verfärbt oder schlecht verarbeitet ist. Dieses Vertrauen in den Spezialisten ist ihm auch etwas wert, nämlich nicht den niedrigsten, aber einen angemessenen Preis. Die preisgünstige Zweitlinie mezzoprezzo kommt ihm dabei entgegen: Der Kunde kann auf Standardfarben und eine begrenzte Zahl an Accessoires zugreifen, was den Preis niedrig hält. Extras werden gegebenenfalls zusätzlich berechnet.

Teamgeist wird gelebt
Wie wir selbst gespürt haben, ist Teamgeist kein leeres Wort, sondern gelebtes Miteinander von Menschen, die sich verstehen, respektieren und mögen. Das siebenköpfige Pechstein-Team, zu dem auch Ehefrau Ulrike Pechstein gehört, ist nicht nur kompetent, sondern auch ausgesprochen sympathisch und hat uns bei unserem Besuch zum Firmenjubiläum herzlich empfangen. Die Mitarbeiter werden in wichtige Entscheidungen mit einbezogen, ihr Chef nimmt alle gleichermaßen ernst und fördert sie, denn er weiß, dass ohne sie nichts geht – eine Einstellung, die sich mancher Arbeitnehmer von seinem Chef wünschen würde. Zu diesem Esprit passt auch, dass Pechsein nicht nur in München, sondern auch in Fernost für gute Arbeitsbedingungen sorgt. Privat genießt er die Zeit mit seiner Frau und den beiden Kindern und treibt Sport, wenn er auch wegen einer Verletzung das Segeln als Leistungssport aufgeben musste.

 

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